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VERSCHOBEN ! REMBETIKO mit LEFTA & ALé – analogue light

Leider muss die Veranstaltung aufgrund der tagesaktuellen Entwicklungen entfallen.

Links: »Latino« Klaus Pfeiffer und Simon »Sid« Steiner (LEFTA) spielen griechische »Flüchtlingsmusik« der 1930-er Jahre (© Foto Wolfgang Dank)
Rechts: Klaus Staeck: Stell Dir vor Du mußt flüchten, 1986 (© Klaus Staeck)

Zur Ausstellung »Wiedervorlage« des politischen Künstlers und Aktivisten Klaus Staeck spielen Simon »Sid« Steiner (Stuttgart) und »Latino« Klaus Pfeiffer (São Paulo) auf Baglamas, Tsouras, Gitarre, Klarinette, Saxofon und Percussions die griechische Undergroundmusik Rembetiko in den Räumen der Galerie ABTART. Schwerpunkt ihres Repertoires sind die Lieder aus Piräus und Athen der 1930-er Jahre – der überragenden Epoche dieser Musik. Die Szene fungierte als Nährboden. Treffpunkte waren die teke als eine Art Holzbude und Haschischhöhle. Dort ­spielten die Vagabunden das Brettspiel Tavli und Karten, rauchten Wasserpfeife, die nargile, und musizierten.

LEFTA singen die Rembetika von Giorgos Batis, dem »King of Piräus« (1885-1967), Anestis Delias, Giorgos Katsaros, Joannis Joannidis und dem Patriarchen des Rembetiko: Markos Vamvakaris.

Pfeiffer / Steiner spielen die einfachen Lieder treu im Original, improvisieren auch mit Effekten (loops, samples) ausgelassen im 9/8-Zeimbekiko-Rhythmus und erklären die politische Entstehungsgeschichte des »piräotischen« Rembetiko, die sogenannte Kleinasiatische Katastrophe 1922/23 und die daraus entstandene Flüchtlingsdramatik der Griechen. Unterstützt werden sie dabei mit modernen visuals von ALé (analogue light) und historischen Fotos.

Der Eintritt ist frei.